Wir haben die Aktion „Mobilfunkloch des Monats“ abgeschlossen. Symbolisch haben wir dabei eine Karte mit den über 200 gemeldeten Mobilfunklöchern an die Landesregierung übergeben und so auf das lückenhafte Netz in Baden-Württemberg aufmerksam gemacht.
Hier die Übersicht über unser Funklöcher des Monats:
Unsere Sprecherin für Mobilfunk Gabriele Reich-Gutjahr präsentiert unser erstes Funkloch des Monats August:
Fundort: Auf der L 1208 zwischen Steinenbronn und Leinfelden-Echterdingen.
Die L 1208 ist eine vielbefahrende Strecke im Raum Stuttgart. Täglich verkehren hier hunderte Pendler. Wer jedoch den Weg zur Arbeit nutzen möchte, beispielsweise mit telefonischen Geschäftsgesprächen, wird durch die abbrechende Mobilfunkverbindungen gestört. Fehlender Mobilfunkausbau verursacht nicht nur volkswirtschaftliche Kosten, sondern stellt an Hauptverkehrsadern auch ein Sicherheitsrisiko dar. Passiert ein Unfall auf der Straße, so zählt oftmals jede Sekunde beim Alarmieren der Rettungsdienste. Im Funkloch wird die Unfallmeldung jedoch deutlich erschwert und bisweilen gar nicht möglich – insbesondere, wenn es um den Polizeiruf geht.
Unser Sprecher für Digitalisierung Daniel Karrais präsentiert unser Funkloch des Monats September:
Fundort: B462 zwischen Zimmern o.R. und Schramberg.
Unser Sprecher für den Ländlichen Raum, Klaus Hoher, präsentiert unser Funkloch des Monats November:
Fundort: In 88662Altbirnau bei Überlingen, direkt bei den Tennisplätzen
Die Tennisplätze und das Vereinsheim des TC Altbirnau bei Überlingen sind so gut wie gar nicht von einem Mobilfunknetz abgedeckt. Auch bei Telefonaten auf der Straße zur Tennisanlage reißt die Verbindung immer ab. Lediglich auf der Tribüne der Tennisanlage bekommt man einigermaßen Empfang. Damit ist ein Austausch vor und nach einem Spiel, eine Kommunikation mit der anderen Mannschaft oder ein Telefonat während der Anfahrt nicht möglich. Dies erschwert das Vereinsleben enorm und macht kurzfristige Änderungen und Absprachen so gut wie unmöglich.
Das fehlerhafte Mobilfunknetz belastet somit auch Hobbies und Freizeit und ist ein riesiges Ärgernis – für die Tennisspieler, aber auch alle anderen Personen auch, die dort vorbeifahren!
Unser Sprecher für Verkehrs-, Gesundheits- und Frauenpolitik, Jochen Haußmann, präsentiert unser Funkloch des Monats Dezember:
Fundort: Immer wieder im Rems-Murr-Kreis, insbesondere auf der L1151 zwischen Schorndorf und Schlichten oder rund um Rudersdorf
Im gesamten Rems-Murr-Kreis kommt es immer wieder zu Funklöchern. Eine produktive Autofahrt mit einem Telefonat ist quasi unmöglich – viel zu oft bricht die Verbindung einfach weg und man muss das Gespräch neu aufbauen. Manchmal sucht man selbst innerhalb der Orte nach Netz. Das effiziente Nutzen der Zeit im Auto ist also quasi unmöglich und das Pendeln wird nur noch nerviger!
Unser finanzpolitischer Sprecher, Stephen Brauer, präsentiert unser Funkloch des Monats Januar:
Fundort: Die L 1066 im Landkreis Schwäbisch Hall, hier ein etwa 12km langer Abschnitt zwischen den Gemeinden Obersontheim und Gaildorf
12 Kilometer Fahrtstrecke hier ist ein einziges Funkloch – Notrufe bei einem Unfall, Anrufen wenn man mal zu spät ist oder schlicht und einfach Nutzen der Autofahrt für Telefonate sind hier für etwa eine viertel Stunde nicht möglich. Produktivität leidet damit enorm und die wunderschöne Gegend verliert extrem an Attraktivität. Ein funktionierendes Mobilfunknetz ist heute Standortfaktor und es muss endlich mehr für die Gleichwertigkeit aller Regionen getan werden!