Pressemitteilung

21.August 2014

Bullinger: Bundesratsinitiative für steuerbefreiten Risikosparstrumpf in der Landwirtschaft muss kommen

Zur Meldung, dass die Landwirte im Südwesten in diesem Jahr sowohl unter den Regenfällen als auch unter den Preisschwankungen beim Weizen litten, erklärte der landwirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Dr. Friedrich Bullinger:

„Die Unwägbarkeiten der Witterung und die Preisschwankungen auf den internationalen Agrarmärkten zeigen abermals, dass die wirtschaftlichen Risiken für Landwirte kaum vorhersehbar und durch betriebliches Handeln nur bedingt abzuwehren sind. Wir Liberale bekräftigen daher unsere Aufforderung an die Landesregierung, im Bundesrat einen neuen Anlauf zu nehmen, damit der Bund den Landwirtschaftsbetrieben künftig die Bildung einer steuerfreien betrieblichen Risikoausgleichsrücklage ermöglicht.“ Bereits Ende April hatte die FDP-Fraktion im Landtag einen entsprechenden Antrag für die Steuerbefreiung von betrieblichen „Sparstrümpfen“ zur Vorsorge für die besonderen Risiken der Landwirtschaft eingebracht. CDU, SPD und Grüne hatten dem Antrag der Liberalen geschlossen zugestimmt. „Eine steuerfreie Risikoausgleichsrücklage wäre Hilfe zur Selbsthilfe und würde die Eigenverantwortlichkeit unserer landwirtschaftlichen Betriebe stärken“, sagte Bullinger, der nun nach der Sommerpause von Grün-Rot eine Umsetzung des fraktionsübergreifenden Beschlusses in Form einer Initiative im Bundesrat erwartet.

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