Pressemitteilung

19.Dezember 2007

Berroth: Schloss Salem muss für die Öffentlichkeit erhalten bleiben

Finanz- und kulturpolitische Sprecherin warnt vor Rechtsstreit mit Haus Baden – Die finanz- und kulturpolitische Sprecherin der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Heiderose Berroth, hat sich in einer Landtagsdebatte dafür ausgesprochen, Schloss Salem und andere badische Kunst- und Kulturgüter zu erhalten und für die Öffentlichkeit den Zugang sicherzustellen. Berroth begrüßte, dass die Landesregierung mit einem Gutachten von sechs renommierten Juristen und Historikern den Weg beschritten habe, die Eigentumsfrage bei den umstrittenen badische Kunstgütern zu klären.

Auf dieser Grundlage werde gemeinsam mit der CDU die Landesregierung aufgefordert, weitere Verhandlungen mit dem Haus Baden aufzunehmen. Berroth warnte davor, eine ge-richtliche Auseinandersetzung mit dem Haus Baden anzustreben. Es bestehe nach wie vor die Möglichkeit eines Vergleichs. Auch halte die FDP/DVP-Landtagsfraktion es immer noch für richtig, eine Stiftungslösung zu prüfen, die diese Kulturgüter dauerhaft und nachhaltig sichere, ohne dass dem Land weitere laufende Kosten entstehen.Nach den Worten von Berroth sollte auch die Beteiligung von privaten Mäzenen nicht ausgeschlossen werden. Es gebe jetzt schon eine ganze Reihe potenter Förderer der badischen Kunst- und Kulturgüter. „Wir sollten diesen Leuten die Möglichkeit geben, sich angemessen am Erhalt und öffentlichen Zugang zu beteiligen.“ Berroth: „Die FDP/DVP-Landtagsfraktion hat Respekt vor der Geschichte unseres Landes – wir haben aber auch Respekt vor der Leistung des Hauses Baden, das diese Kulturgüter bis heute für uns erhalten hat.“Hans Ilg, Pressesprecher

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