Pressemitteilung

03.März 2014

Bullinger: Bonde lässt bei Landesjagdgesetz Anstand vermissen

Der Sprecher der FDP-Landtagsfraktion für den Ländlichen Raum, Dr. Friedrich Bullinger, hat den Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Alexander Bonde für dessen Vorgehensweise bei der Novellierung des Landesjagdgesetzes kritisiert: „Es ist schlicht ein Unding wie der Minister mit dem Koordinierungskreis, den Jägern, den übrigen betroffenen Verbänden und auch den Landtagsabgeordneten umgeht. Seit Dezember wird die Präsentation des Referentenentwurfes zum neuen Landesjagdgesetz immer wieder angekündigt und dann immer wieder abgesagt und verschoben. Und jetzt informiert Herr Bonde in sogenannten Hintergrundgesprächen die Presse, bevor Jäger und andere betroffene Verbände überhaupt die Gelegenheit haben, sich ein erstes Bild vom Entwurf zu machen. Diesem Minister mangelt es nicht nur in vielen Bereichen an Sachverstand, sondern auch an Anstand.“

Bullinger erklärte, mit den grün-roten Leitbildern von Gehört-Werden und Transparenz habe diese „von Mauschelei geprägte Hinterzimmerpolitik“ rein gar nichts zu tun. Bonde solle dem Koordinierungskreis jetzt endlich reinen Wein einschenken. Dem Vernehmen nach war die Präsentation des Referentenentwurfs im Koordinierungskreis zuletzt für die kommende Woche angesetzt, dann aber wieder abgesagt worden: „Es passt ins Bild, dass Minister Bonde solche wichtigen Termine am liebsten in die Fastnachts- oder Ferienzeit legt, damit er seine grün-ideologischen Vorstellungen möglichst ohne große Aufmerksamkeit durchdrücken kann. Hier geht es aber um ein Gesetz, das im ländlichen Raum erhebliche Auswirkungen haben wird. Insofern sollte sich Minister Bonde dringend an seine hehren Worte in Sachen Beteiligungskultur erinnern.“

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