Pressemitteilung


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24.November 2009

Dr. Arnold: Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter

Frei leben – ohne Gewalt ist ein grundlegendes Menschenrecht – „Frei leben – ohne Gewalt ist ein grundlegendes Menschenrecht, das wir mit aller Entschiedenheit immer wieder einfordern müssen. Allerdings ist noch immer für viele Frauen Gewalt ein Bestandteil ihrer Lebensrealität“. Dies sagte die frauenpolitische Sprecherin der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Dr. Birgit Arnold, anlässlich des Internationalen Tags „Nein zu Gewalt an Frauen“, der alljährlich am 25. November begangen wird.

Deshalb sei es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, der Gewalt gegen Frauen und deren Kinder, die mit ihren Müttern unter der Gewalt leiden, den Boden zu entziehen.Nach wie vor sei es eine traurige Tatsache, dass Frauen und Kinder gerade im sozialen Nahbereich häufig von Gewalt betroffen sind, sagte Birgit Arnold. So fanden in Baden-Württemberg im Jahr 2008 insgesamt 1.864 Frauen und 2.012 Kinder in Frauen- und Kinderschutzhäuser eine Aufnahme und Betreuung. Der Platzverweis sowie die Einrichtung und Unterhaltung von Frauen- und Kinderschutzhäusern seien erfolgreiche und wirkungsvolle Maßnahmen im Kampf gegen die Gewalt an Frauen und ihren betroffenen Kindern, so Birgit Arnold. Die Einrichtung einer bundesweit einheitlichen Frauen-Notrufnummer wurde von den frauenpolitischen Sprecherinnen aller Fraktionen im baden-württembergischen Landtag unterstützt. Ziel der geplanten bundesweiten, anonymen Notrufnummer ist es, auch außerhalb der üblichen Bürozeiten telefonische(Erst-)Beratung für Frauen in allen Gewaltsituationen zu leisten und eine kompe-tente Weitervermittlung an die Unterstützungseinrichtungen vor Ort zu ermögli-chen. Frei geschaltet wird die bundesweite Notrufnummer voraussichtlich Ende 2011. „Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter und kommt in allen Gesellschaftsschichten vor. Dies immer wieder zu thematisieren und nicht den Mantel des Schweigens darüber zu decken, sind wir den Opfern schuldig“, so Birgit Arnold.

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