Fink-Trauschel: Musikalische Bildung verdient absolutes Gehör – und gerechte Förderung
Musikschulen stärken Gemeinschaft, Vielfalt und Zukunft – jetzt braucht es klare Rahmenbedingungen, gleiche Chancen und eine faire Finanzierung für alle Träger.
In der Plenardebatte zum Thema „Öffentliche und private Musikschulen“ sagt die Sprecherin für Musik der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Alena Fink-Trauschel:
„Musikschulen sind keine Nebenschauplätze der Bildungspolitik – sie sind Bühnen für Talent, Teilhabe und Zukunft. Wer kulturelle Bildung ernst meint, muss alle Träger gleich behandeln – unabhängig davon, ob sie öffentlich oder privat organisiert sind. Aktuell erleben wir ein schiefes Klangbild im Fördersystem – und das darf so nicht bleiben. Besonders im Ganztag brauchen wir endlich Struktur statt Improvisation. Musikschulen leisten unverzichtbare Arbeit, gerade in ländlichen Regionen – und das oft unter prekären Bedingungen. Deshalb fordern wir eine verlässliche Finanzierung, mehr Mitspracherecht und einen klaren Rahmen für ihre Einbindung. Denn musikalische Bildung darf kein Luxus sein. Sie ist Teil von Bildungsgerechtigkeit – und ein starkes Fundament für unsere Gesellschaft. Wer den Takt vorgibt, muss auch das Orchester bezahlen.“