Pressemitteilung

23.Januar 2014

Glück: Wo Goldgräber sind, ist die Räuberhöhle nicht weit

„Goldgräberstimmung im Bereich der Windkraft  haben wir von Anfang kritisch gesehen. Wir setzen nicht auf Goldgräberstimmung, sondern auf solides Wachstum. Denn da, wo Goldgräberstimmung herrscht, ist die Räuberhöhle nicht weit“, so der energiepolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion,  Andreas Glück. Der Insolvenzantrag des Unternehmens Prokon, das sich überwiegend über Genussrechtsanteile von Anlegern finanziere und im Bereich der Windenergie, Biokraftstoffe und  Biomasse tätig ist, zeige, dass es eines speziellen Verbraucherschutzes bedürfe, um die potenziellen Anleger über Risiken aufzuklären. „Spätestens erweist sich dies jetzt, wo die Gefahr droht, dass tausende von  Anlegern Geld verlieren. Leidtragende dieses schnellen Wachstums sind jedoch nicht nur die Anleger, sondern auch die anderen Projektentwickler dieser Branche, die sich nachhaltig in diesem Bereich engagieren wollen“, sagte Glück.

Bereits im Juli 2012 habe die FDP-Landtagsfraktion einen Antrag zum Thema „Verbraucherschutz und Bürgerwindräder“ gestellt. Im Rahmen der Behandlung im Ausschuss erntete die FDP Spott und Häme seitens der Regierungsfraktionen und Vertretern der grün-roten Landesregierung, verbunden mit dem Hinweis, die FDP müsse doch damit leben können, dass Investitionen mit Risiken verbunden seien. „Wie wichtig das Thema Verbraucherschutz mit Blick auf Bürgerwindräder tatsächlich ist, müsste jetzt auch Grün-Rot erkennen“, so Andreas Glück.

 

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