Hoher: Gut, dass Verkehrsminister Hermann auf FDP hört
Zur Tatsache, dass das grüne Verkehrsministerium eine Kleine Anfrage zu befristeten Ausnahmegenehmigungen für ein höheres Gesamtgewicht beim raschen Abtransport von Borkenkäferholz positiv beantwortet hat und der „Schwäbischen Zeitung“ diese Nachricht anscheinend genau einen Tag vor Beantwortung der FDP/DVP-Drucksache mitgeteilt hat, obwohl die Regelung schon zum 1. August in Kraft getreten ist, hat der forstpolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, Klaus Hoher, erklärt:
„Einerseits bin ich froh, dass der grüne Verkehrsminister, Winfried Hermann, auf meine Kleine Anfrage (Drucksache 16/6597) bezüglich der Auflastung des zulässigen Gesamtgewichts für den Abtransport von Käferholz auf bis zu 44 Tonnen derart schnell und für seine Verhältnisse ungewöhnlich pragmatisch reagiert hat. Es spricht für ihn, wenn er anfängt, auf die Freien Demokraten zu hören. Andererseits hätte ich es Minister Hermann auch durchaus nachgesehen, wenn er diese wichtige Nachricht der Tagespresse schon eine Woche früher mitgeteilt hätte. Denn die in der Sache absolut richtige Regelung wurde ja anscheinend schon zum Monatsersten des Augusts in Kraft gesetzt und beim Abtransport des Käferholzes aus dem Wald kommt es wirklich auf jeden Tag an. Des Weiteren empfehle ich Herrn Hermann, sich mit den Ausnahmeregelungen der übrigen deutschen Länder für den Transport von Sturm- und Käferholz zu befassen. Denn laut seiner Stellungnahme hat er davon keinerlei Kenntnis, obwohl sie allgemein als deutlich unbürokratischer gelten.“