Pressemitteilung

08.September 2022

Jung: Lokführer-Streik bei SWEG völlig unnötig – Landesregierung muss einlenken

Unterschiedliche Löhne im landeseigenen Unternehmen

Zu dem für den heutigen Donnerstag zwischen 3.00 und 11.00 Uhr angekündigten Warnstreik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) beim Regionalverkehr der Südwestdeutschen Landesverkehrs-GmbH (SWEG) sowie der SWEG Bahn Stuttgart GmbH (SBS) – das ehemalige Bahnunternehmen Abellio Rail Baden-Württemberg – sagte der verkehrspolitische Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Dr. Christian Jung:

„Der Warnstreik ist völlig unnötig, genauso wie die Weigerung des SWEG-Managements, mit der GDL überhaupt zu sprechen, da in dem landeseigenen Unternehmen für gleiche Arbeit unterschiedliche Löhne bezahlt werden. Deshalb hatte ich Verkehrsminister Winfried Hermann als bisherigen Aufsichtsratsvorsitzenden und seinen Vertrauten und Nachfolger bei der SWEG, den pensionierten Ministerialdirektor Prof. Dr. Uwe Lahl, aufgefordert, dass man mit der GDL überhaupt spricht.

Denn jeder außer Hermann und Lahl wissen in der Politik und Bahnbranche offenbar, dass es nicht sinnvoll ist, Gewerkschaften an sich und die GDL im Speziellen zu unterschätzen. Schon für den Warnstreik am 8. September 2022 tragen die Landesregierung und Verkehrsminister Hermann deshalb eine Mitverantwortung. SWEG und GDL müssen nun sofort an den Verhandlungstisch zurückkehren. Sonst droht zum Schuljahresbeginn am 12. September in Baden-Württemberg bei einer Ausweitung des Streiks richtiges Chaos.“

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