Noll: In Heroin-Konzept auch ambulante Praxen einbeziehen
Liberale begrüßen Möglichkeit der kontrollierten Herointherapie für Suchtkranke – Der Vorsitzende der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Dr. Ulrich Noll, sagte zur Mehrheits-Entscheidung des Deutschen Bundestags, den Weg für die kontrollierte Abgabe von künstlichem Heroin an schwer Suchtkranke frei zu machen
„Es ist erfreulich, dass nach langen Diskussionen jetzt der Weg frei ist für eine Therapie, auf die schwerst Heroinabhängige angewiesen sind. Jetzt müssen auch in Baden-Württemberg die notwendigen Strukturen vorgehalten werden, um möglichst allen, die eine diamorphingestützte Therapie benötigen, die Chance zu geben, ihre soziale und gesundheitliche Verelendung zu überwinden. Dies kann in bewährten stationären Einrichtungen sein – wir legen jedoch Wert darauf, entsprechend personell ausgestattete ambulante Praxen mit einzubeziehen. Nur so kann eine flächendeckende und wohnortnahe Versorgung gewährleistet werden. Dieses Konzept dient der Integration der Schwerstkranken in das Alltagsleben.“