Pressemitteilung

29.Juli 2009

Rülke: Windenergie ist feste Größe bei Energiekonzept 2020

Regionalverbände halten den Schlüssel für den Erfolg der Windkraft in der Hand – Der Vorsitzende der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Dr. Hans-Ulrich Rülke, hat in einer Landtagsdebatte die Bedeutung und das Potenzial der Windenergie in Baden-Württemberg hervorgehoben. Rülke stellte klar, dass für den Ausbau der Windenergie in Baden-Württemberg nicht in erster Linie das Land verantwortlich zeichne. „Mit Innovationen und in die Zukunft gerichteter Technik kommen wir aus der Wirtschaftskrise heraus.

Das ist nicht vorwiegend die Aufgabe der Politik, sondern der Wirtschaft, die dies bereits sehr engagiert und erfolgreich angeht“, so der Fraktionsvorsitzende. Viele Mittelständler und auch Großunternehmen hätten die Chancen der Windenergie bereits erkannt und seien weltweit erfolgreich tätig.Ein besonderes Augenmerk sei den großen Absatzmärkten zu widmen. Hierzu zählten vor allem Anlagen in Küstenlagen sowie Offshore-Windparks. Selbstverständlich sei ein maßvoller Ausbau im Land unverzichtbar. „Die Zielsetzungen des Energiekonzepts 2020 sind richtig“, so Hans-Ulrich Rülke. Darin geht es um Mindestwerte für den Anteil regenerativer Energien an der Gesamtstromerzeugung im Jahr 2020, deren Überschreitung begrüßt würde. Die Notwendigkeit, den Energiemix zu akzeptieren und sinnvoll weiter zu entwickeln, müsste in Anbetracht des Strombedarfs für den High-Tech-Standort Baden-Württemberg allerdings außer Frage stehen. Rülke: „Die Wahrnehmung der Opposi-tion ist mir zu selektiv. In Anbetracht der Faktenlage kann derzeit nicht ausschließlich auf regenerative Energien gesetzt werden. Illusorische Zielsetzungen mögen ein gewisses Klientel befriedigen, sind jedoch nicht zielführend.“ Eine zentrale Rolle für den Ausbau der Windenergie im Land komme den Regionalverbänden zu. Sie hielten den Schlüssel für den Erfolg in der Hand. Aufgabe der Regionalverbände sei es, sogenannte windhöffige Standorte zu identifizieren und in Vorranggebieten auszuweisen. Rülke begrüßte die Initiative des Wirtschaftsministers, auf die Regionalverbände zuzugehen und für rasches und aufgeschlossenes Handeln zu werben.Hans-Ulrich Rülke zeigte sich von der Notwendigkeit des forcierten Ausbaus der Windenergie in Baden-Württemberg überzeugt und bot deshalb folgende Perspektive an: „Sollten wir merken, dass die Regionalverbände den Erwartungen nicht entsprechen, bin ich gerne zu einer Diskussion über die Änderung des Landesplanungsgesetzes bereit.“

Weitere Pressemitteilungen zum Thema