Reise des Ministerpräsidenten hätte nach Neckarwestheim 2 führen müssen.

Ministerpräsident Kretschmann und Umweltministerin Walker verwiesen beim Besuch des Windparks Hohenlochen im Schwarzwald auf die Bedeutung von Windrädern für die Versorgungssicherheit. Dazu sagt der Vorsitzende der FDP/DVP-Fraktion, Dr. Hans-Ulrich Rülke:

„Seit Jahren kommt der Windradausbau im windschwachen Baden-Württemberg nur schleppend voran. Seit Jahren inszeniert sich Ministerpräsident Kretschmann als Vorkämpfer der Energiewende. Ganze fünf Windräder wurden in den zurückliegenden Monaten im Land gebaut. Der Anteil der Windkraft an unserer Primärenergie liegt nach wie vor bei kaum einem Prozent.

Während der Ministerpräsident seine magere Leistungsbilanz mit symbolpolitischen Ausflügen zu kaschieren sucht, erwarten Wirtschaft und Gesellschaft ein klares Commitment zur Kernenergie. Gut 25 Prozent unseres Stroms werden gegenwärtig krisensicher und klimafreundlich durch Kernkraft erzeugt. Dass das grün-geführte Bundeswirtschaftsministerium Neckarwestheim 2 nun in die Netzreserve verbannen und schon im Frühjahr den endgültigen Ausstieg aus der Kernenergie vollstrecken will, ist für Baden-Württemberg daher besonders verheerend. Um Wirtschaft und Gesellschaft effektiv zu entlasten und auch im Winter für sichere und bezahlbare Energie zu sorgen, muss Neckarwestheim 2 unbedingt weiterbetrieben werden. Als längst überfälliges Signal an seinen Parteifreund Robert Habeck hätte die Reise des Ministerpräsidenten daher nach Neckarwestheim führen müssen.“