Ehret: Verringerung von Tierversuchen erstrebenswert
Liberal wollen mehr Alternativ- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch – „Auch in Zukunft wird die FDP/DVP-Landtagsfraktion konsequent für eine Verbesserung des Tierschutzes eintreten“, sagte der tierschutzpolitische Sprecher der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Dieter Ehret, anlässlich einer Landtagsdebatte.
Der Tierschutz habe für die FDP auf Bundes- und Landesebene seit Jahren eine zentrale Bedeutung und einen hohen politischen Stellenwert. So sei auf Initiative der FDP der Tier-schutz als Staatsziel im Grundgesetz verankert worden. Die vor der Verabschiedung stehende Richtlinie stelle einen tragbaren Kompromiss dar, einen hohen Schutzstandard bei Tierversuchen bei gleichzeitiger Berücksichtigung der Belange der Forschung EU-weit zu etablieren. „Versuche mit Tieren dürfen nur durchgeführt werden, wenn die Forschung nachweislich keine andere Möglichkeit hat Ergebnisse zu erzielen, die gemäß Tierschutzgesetz für wesentliche Bedürfnisse von Mensch und Tier von herausragender Bedeutung sind“, sagte Ehret. So bemühe sich die FDP/DVP-Landtagsfraktion die Anzahl von Tierversuchen in Baden-Württemberg zu verringern. Dies wolle die von ihr mitgetragene Landesregierung durch den verstärkten Einsatz von Alternativ- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch erreichen. „Dazu wurde an der Universität Konstanz die bundesweit erste Professur zur Entwicklung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch eingerichtet“, so Ehret.