Goll: Entschieden gegen alle Formen moderner Sklaverei
In dieser Sache darf es kein parteipolitisches Kalkül geben.
In der heutigen Plenardebatte zum internationalen Tag zur Abschaffung der Sklaverei äußert sich Julia Goll, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und innenpolitische Sprecherin der FDP/DVP-Fraktion, wie folgt:
„Sklaverei gibt es seit Jahrtausenden, sie tritt nur in neuen Formen zu Tage. Die Menschenhandelsdelikte eint allesamt, dass sie ein zentrales Menschenrecht mit Füßen treten – die Freiheit. Im Kampf gegen diese menschenverachtenden Machenschaften darf es kein politisches Kalkül geben. Es braucht parteiübergreifende Anstrengungen, die gar nicht groß genug sein können. Die internationale Gemeinschaft muss diese Delikte geeint ächten.
Die beeindruckenden Hilfs- und Beratungsangebote im Land sollen den Opfern helfen, sich zu offenbaren, doch das Dunkelfeld ist noch immer groß.
Vom Innenministerium erwarte ich, dass es sich dafür einsetzt, Zwangsverheiratung als Menschenhandelsdelikt in die Polizeiliche Kriminalstatistik aufnehmen und damit einer aktuellen Verordnung der EU zu entsprechen.“