Haußmann: Minister Hermann schlägt im Abschnitt Müllheim-Auggen die Türe zu
„Minister Hermann schlägt im Abschnitt Müllheim-Auggen der Rheintalbahn die Türe zu und stößt damit den Menschen vor Ort vor den Kopf.“ Dies sagte der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Jochen Haußmann im Nachgang zu der Regierungsbefragung am 16. Dezember im Landtag von Baden-Württemberg.
Er hat Verkehrsminister Hermann befragt, ob er die Frage der Trassenführung im Abschnitt Müllheim/Auggen im Markgräflerland noch einmal aufgreifen und sich für die beste Lösung einsetzen wolle. „Wenn Minister Hermann im Landtag sagt, dass vom Bereich Müllheim/Auggen Forderungen gestellt worden seien, die nicht in den Kernforderungen enthalten waren und er es als ziemlich unangemessen empfindet, wenn es in der Region noch grummelt, dann zeigt mir das, dass er in keiner Weise auf die Sorgen und Nöte sowie die Argumente vor Ort eingehen will. Er stellt sich hin und sagt, die so genannte beste Lösung würde mindestens 200 Millionen Euro mehr kosten und man hätte sich darauf verständigt, dass man das nicht macht, sondern den Lärmschutz verbessert. Damit zeigt er, dass er keines der anderen Argumente wie behutsamer Landschaftsverbrauch, Auswirkungen auf Landwirtschaft und Gartenbau, Schutz der Wohnlagen und Personenbahnhöfe vor Gefahrguttransporten, zukunftstaugliche Kapazitätsplanung, Sicherung optimaler Betriebsabläufe und die Ausbautauglichkeit für den Schienen-Personen-Nahverkehr aufgreifen will. Unter verantwortlicher Politik verstehe ich etwas anderes.“