Haußmann: Werbung fürs Rad fahren geht auch ohne Diskriminierung des Autos
Zur Meldung, wonach im Rahmen der geplanten Radsternfahrt am 14. Juli nach Stuttgart die Haupteinfallstraßen für den Autoverkehr gesperrt würden, erklärte der verkehrspolitische Sprecher Jochen Haußmann:
„Die Mobilität der Zukunft ist aus meiner Sicht eine intelligente Vernetzung aller Verkehrsträger. Offenbar möchte unser grüner Verkehrsminister Hermann jedoch an einer Politik des erhobenen Zeigefingers und des Gegeneinanders festhalten. Er hat von den teilweise chaotischen Zuständen beim Rad-Aktionstag in Göppingen am 16. September 2012 offenbar nichts gelernt. Vernetzung beginnt eben nicht mit Konfrontation. Werbung fürs Rad fahren geht auch ohne Diskriminierung des Autos. Den Anwohnern von Nebenstraßen den Verkehr aufzubürden, damit man als Radfahrer auf einer Betonschneise eine Art Triumph über das Auto erleben kann, ist reichlich verfehlt. Ich bin sehr fürs Rad fahren, aber ich wünsche mir eine positive Vorgehensweise, statt Auto fahren als etwas Schlechtes zu diskreditieren. Ein verantwortlicher Landesminister im Geburtsland des Automobils und der Draisine als Urform des modernen Fahrrads sollte anders agieren.“