Pressemitteilung

26.Oktober 2016

Kern: Dem Leistungsgedanken wieder mehr zur Durchsetzung verhelfen

Zur Meldung, dass die baden-württembergischen Neuntklässler bei einer bundesweiten Vergleichsstudie des Instituts für die Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) im Fach Deutsch und in den Fremdsprachen unterdurchschnittlich abgeschnitten hätten, sagte der bildungspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Dr. Timm Kern:

„Nach dem Besorgnis erregenden Befund der VERA-Vergleichsarbeiten vom Frühjahr 2016 stellt nun offenbar eine weitere Studie den baden-württembergischen Schülern ein bescheidenes Zeugnis aus. Damit könnte sich der Verdacht eines Zusammenhangs zwischen der grün-roten Bildungspolitik der vergangenen Legislaturperiode und dem Abstieg unseres Bundeslandes bei den Schülerleistungen erhärten.“ Hierauf, so Kern, deute auch der Umstand hin, dass Baden-Württemberg beim IQB-Bildungstrend im Jahr 2010 noch zur Spitzengruppe zählte. Genaueres müsse noch ermittelt werden.

Nach Kern waren die vergangenen fünf Jahre Grün-Rot fünf verlorene Jahre für die Bildungspolitik. „Mit Maßnahmen wie der Einführung der Gemeinschaftsschule ohne Noten und Sitzenbleiben oder der Abschaffung einer Notenhürde beim Übergang in die Berufsfachschule und in die Klasse 10 der Werkrealschule hat Grün-Rot dem Leistungsgedanken einen Bärendienst erwiesen. Was jetzt Not tut, ist eine Qualitätsoffensive mit verlässlichen Bedingungen und mehr Eigenverantwortung für die Schulen, damit dem Leistungsgedanken wieder stärker zur Durchsetzung verholfen werden kann.“

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