Rülke: Landesregierung sorgt für Verwirrung bei Wirten und Gaststättenbesuchern
Nachträgliche Änderung der Gaststätten-Verordnung erzeugt Unsicherheit.
Zur in letzter Minute geänderten Regelungen für die Öffnung der Gaststätten sagte der Vorsitzende der FDP/DVP Landtagsfraktion Dr. Hans-Ulrich Rülke:
„Die Landesregierung sorgt für Verwirrung bei Wirten, Gästen und Kommunen! Erst sagt man, die Erhebung der Namen und Kontaktdaten von Gästen sei freiwillig, dann macht man dies auf einmal doch verpflichtend. Die Lage für die Wirte ist schon schlimm genug – da kann man wenigstens eine klare und nachvollziehbare Kommunikation verlangen. Aber dieses ständige Ändern der Regeln erschwert die Akzeptanz und ist nicht nachvollziehbar. Kann man sich nicht erst überlegen, was wirklich notwendig ist, und dann die Regelungen erlassen?“
Hintergrund der Äußerung ist eine Änderung der Corona-Verordnung Gaststätten. Danach ist die Erhebung von Namen und Kontaktdaten von Gaststättenbesuchern zwingend. In einer früheren – weit kommunizierten und rezipierten Version – war dies noch freiwillig. Zahlreiche Gastwirte, Gaststättenbesucher und die Kommunen, die sich auf die heutige Wiedereröffnung vorbereitet haben, wurden durch die Änderung überrascht.