Pressemitteilung

02.April 2008

Theurer: Baden-Württemberg kann Beitrag zur Neuordnung leisten

LBBW stehe aufgrund südwestdeutscher Bodenständigkeit besser da als andere – Der stellvertretende Vorsitzende der FDP/DVP-Landtagsfraktion, Michael Theurer, hat sich in einer Landtagsdebatte über die Zukunft der Landesbank vor dem Hintergrund der internationalen Finanzkrise zum öffentlich-rechtlichen Bankenwesen als eine drei Säulen der Bankenlandschaft in Deutschland bekannt. Theurer: „Angesichts der dramatischen Dimension, die die internationale Finanz- und Bankenkrise mittlerweile angenommen hat, dürfen wir auf keinen Fall die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) infrage stellen. Ich meine, wir können mit Fug und Recht sagen, dass eine gewisse schwäbische Bodenständigkeit, eine süd-westdeutsche Bodenständigkeit Badener, Württemberger, Kurpfälzer, Hohenzoller und Vor-derösterreicher gemeinsam mit dazu beigetragen hat, dass die LBBW besser dasteht als andere Landesbanken.“

Theurer wies auch darauf hin, dass es sich jetzt auszahle, nicht im Stil der Westdeutschen Landesbank Industrie- und Beteiligungspolitik gemacht zu haben. Es sei gut, wenn sich der Staat und öffentlich-rechtliche Banken aus der Industriepolitik heraushalten. Theurer: „Vor diesem Hintergrund war es auch gut, dass die LBBW nicht bei der WestLB zum Zug gekommen ist.“ Klar ist es nach den Worten von Theurer auch, dass Baden-Württemberg nicht die Risiken aller anderen Landesbanken schultern könne. Unverkennbar sei, dass in Zukunft wohl drei bis vier Landesbanken für Deutschland ausreichten. Da die LBBW zu den erfolgreichen Banken gehöre, liege es auf der Hand, dass Baden-Württemberg einen Beitrag zur Neuordnung der Landesbankenlandschaft in der Bundesrepublik leisten könne.Hans Ilg, Pressesprecher

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