Haußmann: Minister Lucha darf nicht länger tatenlos zusehen
Schließung der Notfallpraxen muss gestoppt werden – Minister Lucha muss endlich ein tragfähiges Konzept vorlegen und alle Beteiligten einbinden.
Zur Meldung, wonach der Städtetag einen Stopp der Schließung von Notfallpraxen fordert, äußert sich der gesundheitspolitische Sprecher der FDP/DVP Fraktion Jochen Haußmann, wie folgt:
„Ich unterstütze die Forderung des Städtetags, die geplanten Schließungen der Notfallpraxen zu stoppen und gemeinsame Gespräche mit allen beteiligten Akteuren sowie den Betroffenen vor Ort zu suchen. Die medizinische Versorgung in Baden-Württemberg darf sich nicht noch weiter verschlechtern. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Daher wäre es jetzt von Minister Lucha mehr als angebracht, wie von mir schon mehrfach gefordert, einen Notfall-Gipfel einzuberufen und in Ruhe mit allen Beteiligten ein tragfähiges Konzept zu erarbeiten. Im Übrigen ist Luchas angekündigtes Konzept der sechs Versorgungsregionen bislang nur viel Wind um nichts, konkrete Inhalte fehlen noch immer.
Wir brauchen in Baden-Württemberg neben einer transparenten Landeskrankenhausplanung die digitale Vernetzung mit Rettungsdienst, Notfallversorgung sowie der ambulanten Versorgung im ärztlichen Bereitschaftsdienst. Die grün-geführte Landesregierung darf nicht länger tatenlos zusehen, wie sich die medizinische Versorgung verschlechtert. Minister Lucha muss endlich handeln!“