Pressemitteilung

29.September 2025 - Naturschutz

Hoher: Problemwölfe müssen schneller und unbürokratischer entnommen werden

Mit den Grünen ist eine realistische Wolfspolitik nicht umsetzbar – das Umweltministerium setzt weiter auf das Prinzip Hoffnung


Angesichts der jüngsten Wolfsrisse im Südschwarzwald, bei denen mehrere Schafe und ein Kalb getötet wurden, äußerte sich der artenschutzpolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, Klaus Hoher, wie folgt:

„Seit Jahren werden immer mehr Schafe, Ziegen und Rinder im Schwarzwald durch Wolfsangriffe getötet oder verletzt. Die aktuellen Vorfälle in Schluchsee und Umgebung zeigen erneut, dass die Zahl der betroffenen Nutztiere viel zu hoch ist. Doch das Umweltministerium setzt weiterhin auf das Prinzip Hoffnung, statt das Wolfsmanagement anzupassen. Obwohl das Land Millionen in den Wolfschutz investiert, sind Zäune und andere Herdenschutzmaßnahmen nicht überall flächendeckend umsetzbar. Immer mehr Zäune werden das Problem daher nicht lösen. Meiner Ansicht nach ist dieser Ansatz gescheitert.

 

Ich fordere, dass Problemwölfe – also solche, die wiederholt Nutztiere reißen – schneller und unbürokratischer entnommen werden können.“