Jung: Bundesrechnungshof sollte Verwendung von Regionalisierungsmitteln vertieft prüfen
Mehr Transparenz erforderlich.
Im Zusammenhang mit den erhobenen Forderungen nach mehr Regionalisierungsmitteln sagte der verkehrspolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, Dr. Christian Jung:
„Bevor von Landesseite immer wieder die Chimäre gezeichnet wird, der Bund sei bei den Regionalisierungsmitteln zu restriktiv und deshalb müssten Züge abbestellt werden, braucht es eine detaillierte Aufarbeitung. Es muss klar werden, wie die Bundesgelder tatsächlich verwendet werden und ob das Land sich ausreichend mit originären Landesmitteln beteiligt.
Ich habe deshalb heute den Präsidenten des Bundesrechnungshofs, Kay Scheller, gebeten, eine vertiefte Prüfung vorzunehmen.
In erster Linie sind Regionalisierungsmittel für Schienenverkehrsleistungen im Nachgang der Bahnreform Anfang der 90-er Jahre bestimmt. Das Land legt aber selbst dar, dass zahlreiche weitere Dinge finanziert werden. Es ist im Übrigen aus meiner Sicht auch nicht die Aufgabe des Bundes, Träume von Verkehrsverdoppelungen oder einer ÖPNV-Garantie zu finanzieren.“