Pressemitteilung

01.April 2012

Rülke und Haußmann: Mobilität ist für Baden-Württemberg zentraler Standortfaktor

Diskussionsforum der FDP-Fraktion im Landtag mit namhaften Experten – „Mobilität ist für das Wirtschaftsland Baden-Württemberg ein zentraler Standortfaktor. So tun wir als Liberale gut daran, diesem Thema mit der Unterstützung von namhaften Experten einen ganzen Abend zu widmen. Die schwarz-gelbe Vorgängerregierung hat mit der Gründung der Landesagentur für Elektromobiliät und Brennstoffzellentechnologie den richtigen Kurs vorgegeben.“ Dies sagte der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Dr. Hans-Ulrich Rülke, zum Auftakt der Diskussionsveranstaltung Foyer liberal mit dem Titel „Metropolmobilität der Zukunft“.

Jochen Haußmann, der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Landtagfraktion, sagte, Hochschulen und Forschungseinrichtungen widmeten sich zusammen mit den Entwicklungsabteilungen der Automobil- und Energiewirtschaft der Metropolmobilität. Dazu kommen der Anlagen- und Maschinenbau, die Informations- und Kommunikationstechnologie genauso wie Verkehrs-, Raum- und Städteplanung. Haußmann: „Mehrere Dutzend Unternehmen in der Region Stuttgart, die bundesweit eine der acht Modellregionen für Elektromobilität ist, sind Leuchttürme in dieser Zukunftsforschung.“ Trotz der intensiven Entwicklung von immer leistungsfähigeren reinen Elektrofahrzeugen werde der Verbrennungsmotor infolge elektrischer Zusatzmotoren (Hybrid-Technik) „noch lange Jahre Potenzial haben“, sagte Dr. Lothar Ulsamer, zuständig für Politik und Außenbeziehungen und Projektleiter bei der Daimler AG. Entscheidend für die Akzeptanz der Elektrofahrzeuge sei, dass ihr Strom von regenerativen Energien komme. Prof. Dr.-Ing. Ullrich Martin, Direktor des Instituts für Eisenbahn- und Verkehrswesen an der Universität Stuttgart, sagte auch mit Blick auf das Mietwagenkonzept „car2go“, dass neue Mobilitätsformen „einen lange Atmen brauchen und die Bürgerinnen und Bürger deshalb dabei mit auf die Reise zu nehmen sind“. Was im mit vielen steilen Straßen gesegneten Stuttgart erfolgreich getestet sei, „läuft überall in der Welt“, sagte Dr.-Ing. Rolf Bulander, Vorsitzender des Bereichsvorstands Gasoline Systems, Robert Bosch. Der Bosch-Konzern investiere im Jahr rund 400 Millionen Euro in die Fahrzeugsystem-Entwicklung. Schließlich blickte Thomas Bopp, Vorsitzender des Verbands Region Stuttgart, noch in die Zukunft: „Neue Wohngebiete werden im Regionalplan entlang der S-Bahn-Strecken ausgewiesen.“

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