Rülke und Kern: Mit islamischem Religionsunterricht den islamistischen Hasspredigern den Boden entziehen
Der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Dr. Hans-Ulrich Rülke, und der bildungspolitische Sprecher, Dr. Timm Kern, sagten zum von der FDP-Fraktion auf ihrer Klausurtagung gefassten Beschluss:
„Eine Unterweisung junger Muslime auf der Basis eines mit unserem Grundgesetz in Einklang stehenden Islam durch in Deutschland ausgebildete Lehrkräfte ist nach Auffassung der FDP-Landtagsfraktion das beste Mittel, um islamistischen Hasspredigern in Hinterhöfen den Boden zu entziehen. Wir haben deshalb beschlossen, einen Antrag in den Landtag einzubringen, dass der islamische Religionsunterricht in Baden-Württemberg zügig weiter ausgebaut wird. Ziel muss ein flächendeckendes Angebot sein. Gleiches gilt für den Ethikunterricht, der nach unserer Ansicht als alternatives Angebot des Wertediskurses und der Vermittlung von Kenntnissen über Religionen allen Schülerinnen und Schülern zur Verfügung stehen muss, die nicht an einem konfessionellen Religionsunterricht teilnehmen wollen. Die grün-rote Landesregierung sollte ihrem Versprechen aus ihrem Koalitionsvertrag Taten folgen lassen und darauf hinarbeiten, dass Ethik zukünftig anders als bisher bereits ab Klasse 1 angeboten wird.“