Hoher: Unser Wald verkommt zur Projektionsfläche für grüne Phantasien und Prestigeprojekte
Bewirtschafteter Wald ist der beste Wald in der Klimakrise.
Anlässlich der Veröffentlichung des aktuellen Waldzustandsberichts, der zeigt, dass immer noch 40 Prozent der Waldbäume in Baden-Württemberg deutlich geschädigt sind, meint der forstpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Klaus Hoher:
„Der bewirtschaftete Wald ist der beste Wald in der Klimakrise. Das sollte auch die Landesregierung endlich verstanden haben. Sie aber lässt unseren Wald zur Projektionsfläche für grüne Phantasien und Prestigeprojekte verkommen.
Mit der Erweiterung des Nationalparks boxt sie ihr ideologisches Ziel durch, 10 Prozent der Fläche des Staatswalds unter Prozessschutz zu stellen. Wer aber immer mehr Waldflächen aus der nachhaltigen Nutzung nimmt, opfert den Klimaschutz. Ist ein Baum abgestorben und bleibt das Holz im Wald, wird ein Großteil des CO2 wieder an die Atmosphäre abgegeben.
Statt zig Millionen in die Erweiterung des Nationalparks zu pumpen, sollte Grün-Schwarz mit diesem Geld Waldnaturschutz auf der gesamten Fläche betreiben, im kommenden Haushalt ausreichend Mittel und Personal für die Forstverwaltung und ForstBW bereitstellen und unsere Forstleute und Waldbesitzer bei der nachhaltigen Bewirtschaftung des Waldes unterstützen.“