Pressemitteilung

16.Februar 2022 - Wirtschaft

Reith: Versicherungskosten sind von Schadensfällen und nicht vom Versicherungstyp abhängig

AfD zeigt einmal mehr Ignoranz gegenüber Tatsachen.


Niko Reith, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP/DVP-Fraktion im Landtag, erklärt in der Landtagsdebatte zum Gesetzesentwurf zur „Neuordnung der Gebäudeversicherung und zur Einrichtung einer Gebäudeversicherungsanstalt“:

„Die AfD zeigt in ihrem Gesetzesentwurf einmal mehr ihre Ignoranz gegenüber Tatsachen und den Wunsch nach einer Rückkehr in die Vergangenheit. Aber es ist ein Irrglaube, durch eine Wiedereinführung von Monopolversicherungsanstalten Gebühren senken und Schäden besser regulieren zu können. Diese hängen nämlich nicht vom Versicherungstyp, sondern von den tatsächlich eingetretenen Schäden ab – und hier waren Starkwetterereignisse wie Orkan Lothar, Orkan Kyrill oder das Donauhochwasser entscheidend.

Gleichzeitig hat aber das bestehende, privat organisierte und auf Freiwilligkeit basierende Versicherungswesen seine Leistungsfähigkeit bewiesen. Nahezu alle Gebäude in Baden-Württemberg sind versicherungsfähig, die Prämien sind dabei akzeptabel, mitunter gar rückläufig. Wir brauchen daher keine losgelöste Debatte über Zwangsanstalten, sondern endlich eine Politik orientiert an Fakten. Also alles, wofür die AfD gerade nicht steht!“