Brauer: Opernsanierung auf den Sankt-Nimmerleins-Tag vertagt
Wenn die Sanierung erst 2044 abgeschlossen sein soll, dann braucht es neben einem langen Atem auch absehbar noch deutlich mehr finanzielle Unterstützung von Stadt und Land.
Zu aktuellen Medienberichten, wonach sich die Sanierung der Württembergischen Staatstheater wohl bis 2044 hinziehen wird, sagte der kulturpolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, Stephen Brauer:
„Scheinbar wird die Sanierung der Staatsoper in Stuttgart auf den Sankt-Nimmerleins-Tag vertagt. Wenn die Sanierung erst 2044 abgeschlossen sein soll, dann braucht es neben einem langen Atem auch absehbar noch deutlich mehr finanzielle Unterstützung von Stadt und Land, als die bisherigen Kalkulationen ahnen ließen. Diese Prognosen dürften längst überholt sein – dabei bereits von einer Goldrand-Lösung mit Kosten von bis zu zwei Milliarden gesprochen. Aber so wird wohl die Landtagswahl 2026 ins Land gehen, ohne dass man bei diesem Thema wirklich weitergekommen wäre. Zumindest müssen sich dann Grüne und CDU bis dahin nicht wegen der utopischen Sanierungskosten entzweien.“