Pressemitteilung

22.Juli 2022 - Energie / Klimaschutz
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Rülke: Beim Solarausbau sollte das Land sich um das eigene Versagen kümmern anstatt auf die Kommunen zu zeigen

Auf gerade einmal zwei Prozent der landeseigenen Gebäude sind Solaranlagen installiert.


Zur Meldung, dass Ministerpräsident Kretschmann Nachholbedarf bei Solaranlagen in vielen Kommunen sieht und sagt, dass das eine große Aufgabe für die rund 200 Oberbürgermeister und Bürgermeister sei, meint der Fraktionsvorsitzende der FDP/DVP-Fraktion, Dr. Hans-Ulrich Rülke:

 

„Beim Solarausbau sollte sich das Land um das eigene Versagen kümmern und nicht die Verantwortung auf die Kommunen und Bürger abschieben. Nach elf Jahren grün geführter Landesregierung sind gerade einmal auf zwei Prozent der Dächer landeseigener Gebäude Solaranlagen installiert.

 

Erst im vergangenen Jahr hat der Rechnungshof moniert, dass mit Solaranlagen auf den großen Dachflächen das Land seinen externen Stromverbrauch um jährlich 2,9 Millionen Kilowattstunden verringern hätte können, was dem Stromverbrauch von mehr als 900 privaten Haushalten entspricht. Energie, die heute fehlt.

 

Dass die Landesregierung bei der einfachsten Aufgabe, Solaranlagen auf den eigenen Dächern zu installieren, versagt, gleichzeitig den Menschen im Land aber eine Solarpflicht aufbrummt und mit dem Zeigefinger auf die Kommunen zeigt, ist ein weiteres Armutszeugnis für die völlig verfehlte Energie- und Klimapolitik der Altväterkoalition.“