Pressemitteilung

26.Juli 2022 - Energie

Rülke: Grün-Schwarz geistert durch Gas-Krise

Gestriger Gas-Gipfel bereits Makulatur – konsequente Krisenvorsorge setzt bei Kernkraft an.


Zur Meldung, wonach Ministerpräsident Kretschmann angesichts der gedrosselten Gas-Lieferungen durch Nord Stream 1 vor einer prekären Lage warnt und zum Sparen mahnt, sagte der Vorsitzende der FDP/DVP-Fraktion, Dr. Hans-Ulrich Rülke:

 

„Nur wenige Stunden nachdem Ministerpräsident Kretschmann der Landespresse gegen Ende des gestrigen Gas-Gipfels die vermeintlichen Vorzüge seines kaum zwei Seiten umfassenden Energiespar-Papiers präsentiert hat, wurden die Gasflüsse durch Nord Stream 1 ein weiteres Mal drastisch reduziert. Die grün-schwarzen Grundannahmen, wonach sich das Land mit Home-Office, gemeinsam genutzten Schreibtische, Fahrgemeinschaften, Fahrstuhl- und Flugverzicht sicher durch Herbst und Winter bringen ließe, wurden damit radikal infrage gestellt.

 

Spätestens auf der heutigen Landespressekonferenz hätte Ministerpräsident Kretschmann der neuen Versorgungslage umfassend Rechnung tragen und sich für ein Ende der Gasverstromung, die Weiternutzung krisensicherer Kernenergie und eine pragmatische Prüfung von Fracking aussprechen müssen. Schon seit Monaten geistert Grün-Schwarz ohne tragfähiges Konzept durch die Gas-Krise. Schon seit Monaten werden allerorts vorgebrachte Vorschläge, die Kernenergie weiter zu nutzen und auch die heimische Erdgasförderung in den Blick zu nehmen, aus ideologischen Sturheit verworfen.

 

Statt die Menschen, die Unternehmen und die Kommunen im Land mit immer neuen Verzichtsappellen zu verwirren, muss Grün-Schwarz endlich die eigene Krisenfähigkeit unter Beweis stellen, sich für den Weiterbetrieb von Neckarwestheim 2 aussprechen, mit der Prüfung heimischer Erdgasförderung beginnen und den Verbrauchern im Land den unbürokratischen Switch auf Kohle und Öl ermöglichen.“