Vor welchen Herausforderungen steht die Landwirtschaft in Baden-Württemberg und welcher Weg ist der richtige, damit sie zukunftsfest und nachhaltig in die Zukunft gehen kann?
Diese Frage diskutierten unser Sprecher für Agrarpolitik, Georg Heitlinger, unser Sprecher für Ländlichen Raum, Rudi Fischer mit Thomas Frenk (Landessprecher Freie Bauern Baden-Württemberg sowie Ackerbauer und Milchviehalter) und Ernst Hermann Maier (Landwirt und Inhaber des Uria-Hofs) auf dem Uria-Hof in Balingen-Ostdorf.
Thomas Frenk berichtete, dass er als Landwirt in seiner täglichen Arbeit vor allem mit einem Bollwerk an Bürokratie kämpfen muss und dass die zahlreichen Vorschriften der EU häufig noch durch landeseigene Vorgaben erschwert werden.
Ernst Hermann Maier brachte das Thema Tierwohl in die Diskussion ein. Er setzt auf tierschonende Verfahren bei der Schlachtung schon seit 1986. Die EU hat das schon lange erkannt, jedoch die deutsche Verwaltungsbürokratie ist bis heute unwillig dies umzusetzen.
Veränderte klimatische Bedingungen, Schädlingsresistenzen und eine kontroverse politische Diskussion über den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln stellen sowohl die konventionelle als auch die ökologische Landwirtschaft im Land vor massive Herausforderungen.
Georg Heitlinger MdL, Sprecher für Agrarpolitik