Fink-Trauschel: Baden-Württemberg muss seine Wettbewerbsfähigkeit steigern und attraktiver für Investitionen werden
Die Europäische Union kann nur dann stark sein, wenn ihre Repräsentanten stark sind.
Die europapolitische Sprecherin der FDP/DVP-Fraktion, Alena Fink-Trauschel, kritisiert in der aktuellen Debatte mit dem Titel „Die Vier Motoren für Europa – starke Regionen für eine starke EU“ die grün-schwarze Wirtschaftspolitik der Landesregierung dafür, dass sie den Wettbewerbsstandort Baden-Württemberg zu wenig fördert und wettbewerbsfähig macht. Stattdessen versucht die Landesregierung aus Brüssel mehr Fördermittel und Subventionsmöglichkeiten zu erhalten:
„Die vier Motoren bilden ein starkes europäisches Netzwerk und können Chancen für mehr Wohlstand und Lebensqualität von Bürgerinnen und Bürger schaffen. Doch eine Landesregierung, die unsere Wirtschaft und unseren Wohlstand zwei Jahre lang unter der verheerenden Corona-Politik leiden ließ, hat zu wenig dazu beigetragen, unseren Industriestandort nachhaltig zu stärken. Baden-Württemberg wird immer weniger wettbewerbsfähig und wenig attraktiv für Investitionen: Aus unserem einstigen industriellen Vorzeigeland droht daher ein Nachzügler zu werden. Doch statt eine starke Wirtschaftspolitik zu liefern, beteiligte sich die Landesregierung vier Monate lang an der Blockade des Wachstumschancengesetzes im Bundesrat, das schließlich nur in einer deutlich abgespeckten Form in Kraft treten konnte. Auch wenn die Ansiedlung neuer Unternehmen von Ministerpräsident Kretschmann zur Chefsache erklärt wurde, wird dabei immer noch nicht das Grundproblem der grünen Ideologie gelöst. Es gibt viel zu wenig Flächen in Baden-Württemberg, die für Industrieansiedlungen zur Verfügung stehen.
Alle Vier Motoren-Regionen weisen einen hohen Anteil von Beschäftigten und Unternehmen im Fahrzeugbau und der zugehörigen Zulieferindustrie auf. Die entscheidenden Rahmenbedingungen für die Automobilindustrie werden auf EU-Ebene gesetzt. Was ich aber nicht vernommen habe ist ein gemeinsamer kraftvoller Auftritt der vier Motoren gegen die technologiefeindliche Politik der Kommission von der Leyen. Auch das liegt natürlich daran, dass die Landesregierung hier eben nicht entschieden und gemeinsam für Technologieoffenheit kämpft.