Pressemitteilung

18.Januar 2023 - Schule

Kern: Bei Schulpsychologie Schlusslicht – eine weitere verheerende bildungspolitische Bilanz von Grün-Schwarz

Wenn nur knapp jede achte Schule über ein schulpsychologisches Angebot verfügt, dann ist das mehr als nur ein Alarmzeichen – die Landesregierung muss sofort und umgehend handeln.


Zur Meldung, dass Baden-Württemberg bei der schulpsychologischen Versorgung bundesweites Schlusslicht ist, sagt der bildungspolitische Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, Dr. Timm Kern:

 

„Wenn laut Deutschem Schulbarometer gerade einmal zwölf Prozent der Schulleitungen in unserem Land angeben, über eine schulpsychologische Betreuung zu verfügen, dann ist das mehr als nur ein Alarmzeichen. Schon wieder ist Baden-Württemberg in einem Bundesländervergleich – dieses Mal mit Bayern und Nordrhein-Westfalen – Schlusslicht. Ich weigere mich, mich an solche Platzierungen zu gewöhnen!

 

Dies ist umso dramatischer, als dass der miserable Versorgungsgrad bei der schulpsychologischen Betreuung an Schulen auf Kosten der seelischen Gesundheit und Bildungsbiografien unserer Kinder geht. Man stelle sich vor: Ein Kind ist seelisch belastet, braucht Hilfe, möchte sich einer Expertin bzw. einem Experten anvertrauen – und es ist niemand da. Das ist die traurige Realität an den Schulen in Baden-Württemberg. Der Ministerpräsident und seine grüne Kultusministerin wussten schon früh Bescheid um die Situation der schulpsychologischen Betreuung im Land. Für die FDP/DVP-Fraktion stellt sich folgende Frage: Wie kann es sein, dass wieder einmal andere Bundesländer solch wichtige Herausforderungen im bildungspolitischen Bereich offenbar besser stemmen können als Baden-Württemberg?

 

Noch einmal richten wir einen dringenden Appell an Grün-Schwarz: Packen Sie endlich die Probleme im Bildungsbereich nachhaltig an. Wenn nur knapp jede achte Schule über ein schulpsychologisches Angebot verfügt, dann darf es kein weiteres Zögern mehr geben: Frau Kultusministerin, handeln Sie jetzt!“