Pressemitteilung

21.Dezember 2022 - Mittelstand und Handwerk / Unternehmen / Wirtschaft
,

Reith und Schweickert: Das Parlament verdient Antworten auf berechtigte Fragen zur Expo

Stapel Euro-Geldscheine

Zwei Jahre Fehler über Fehler.

Wie heute bekannt wurde, zieht das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg nun vor Gericht im Streit um die Kosten für den früheren baden-württembergischen Expo-Pavillon bei der Weltausstellung in Dubai 2020. Die Gesamtkosten für das Vorhaben liegen nach letzter Schätzung bei 17,5 Millionen Euro.

Niko Reith, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, sagt dazu:

„Die nun eingereichte Klage ist ein weiterer Baustein im Expo-Fiasko der Landesregierung. Trotz monatelanger Verhandlungen hat das Wirtschaftsministerium es nicht geschafft, seine Ansprüche durchzusetzen und sieht sich nun zu einer Klage gezwungen. Wann bekommt der Steuerzahler endlich das ihm zustehende Geld zurück? Über welche Summe reden wir überhaupt? Was wurde so lange verhandelt, wenn am Ende kein Ergebnis rumkommt? Und wieso hat man so lange mit dem Rechtsweg gezögert, wenn er nun doch notwendig wird? Einmal mehr wirft das Agieren und Lavieren der Wirtschaftsministerin Fragen über Fragen auf. Die Antwort ist wohl nur in ihrer Inkompetenz zu finden – zwei Jahre Fehler über Fehler sprechen eine klare Sprache.“

Prof. Dr. Erik Schweickert, mittelstandspolitischer Sprecher der Fraktion sowie Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, erklärt:

„Es ist enttäuschend, dass der Wirtschaftsausschuss des Landtags über die Medien von der nun eingereichten Klage erfährt und das Parlament darüber nicht vorab informiert wurde. Seit über zwei Jahren begleiten wir nun das Expo-Engagement der Landesregierung im Ausschuss kritisch aber konstruktiv, gerade in der letzten Woche gab es eine weitere – leider eher nichtssagende – Antwort des Wirtschaftsministeriums auf einen Berichtsantrag dazu. Es ist traurig, dass sich die Regierung hier trotzdem immer wieder um Auskünfte drücken will. Ich werde in meiner Rolle als Ausschussvorsitzender aber auf umfangreiche Rechenschaft drängen. Das Parlament verdient Antworten auf seine berechtigten Fragen!“

Weitere Pressemitteilungen zum Thema

09.01.2025 - Posted in:Verkehr/ Wirtschaft

Rülke: Wir stehen für eine Neuausrichtung der Wirtschafts- und Verkehrspolitik in Baden-Württemberg

02.01.2025 - Posted in:Entbürokratisierung/ Unternehmen/ Wirtschaft

Rülke: Forderungen nach radikalen Reformen für den Wirtschaftsstandort unterstützen wir ausdrücklich

11.12.2024 - Posted in:Haushalt/ Wirtschaft

Reith und Schweickert: Wirtschaftshaushalt lässt Anreize für Innovationen und richtige Rahmenbedingungen vermissen

02.12.2024 - Posted in:Unternehmen/ Wirtschaft

Scheerer: Pläne der EU zu Praktika erzeugen Bürokratie und Kosten sowie vernichten Einblicke in Berufswelt

20.11.2024 - Posted in:Unternehmen/ Verkehr/ Wirtschaft

Jung und Scheerer: Wirtschaftsstandort BW braucht Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit

29.10.2024 - Posted in:Mittelstand und Handwerk/ Unternehmen/ Wirtschaft

Rülke: Können uns derartige Verzögerungen bei der Fachkräftezuwanderung nicht erlauben

18.10.2024 - Posted in:Mittelstand und Handwerk

Schweickert: Mittelstandsberatungen sind wichtige Maßnahme, aber auch bessere Politik ist notwendig

17.10.2024 - Posted in:Luftverkehr/ Wirtschaft

Scheerer: Fehlende Technologieoffenheit der Grünen verhindert Förderung von Zukunftsbranchen

16.10.2024 - Posted in:Luftverkehr/ Wirtschaft

Scheerer: Bürgschaften für Zukunftstechnologien und -branchen sind sinnvolles Investment

04.10.2024 - Posted in:Europa und Internationales/ Wirtschaft

Rülke und Jung: Dass Deutschland gegen Strafzölle für E-Autos aus China stimmt ist gutes Zeichen für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg