Keine weitere Verschleppung von Stuttgart 21 – Projekt planmäßig weiterführen – Zur Forderung von Ministerpräsident Kretschmann und dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Nils Schmid, die Bahn AG solle bei Stuttgart 21 “keine Fakten schaffen”, sagte der stellvertretende Vorsitzende und verkehrspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Jochen Haußmann:

“Grün-Rot sollte nach 100 Tagen Regierungszeit akzeptieren, dass die Bahn AG das vertragliche Recht hat, nach dem erfolgreichen Stresstest das Bauprojekt Stuttgart 21 planmäßig weiterzuführen. Eine weitere Verschleppung würde das Projekt weiter verteuern und die Steuerzahler unnötig belasten. Die Bahn sollte den Baufortschritt so vorantreiben, wie es ihre Verantwortlichen für richtig halten.”

Denn alle S-21-Projektpartner lehnen Geißlerschen Kombibahnhof ab – Zum Beschluss der Landesregierung, den Streit um den Kompromissvorschlag von Stuttgart-21-Schlichter Heiner Geißler mit Hilfe der Projektpartner aufzulösen, sagte der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Dr. Hans-Ulrich Rülke:

“Die Entscheidung des grün-roten Koalitionsausschusses ist zu loben, denn damit ist der Geißler-Vorschlag tot. Es ist bekannt, dass alle Projektpartner wie Bundesregierung, Bahn AG, Stadt Stuttgart und der Verband Region Stuttgart den Geißlerschen Kombi-Bahnhof ablehnen.”

Ziel der Grünen: Mit weiterer Verzögerungstaktik Stuttgart 21 doch noch zu Fall bringen – Das Nein der Landes-SPD zu Heiner Geißlers Vorschlag eines alternativen Stuttgarter Kombibahnhofs hat der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Dr. Hans-Ulrich Rülke, begrüßt.

Rülke: “Die kritische Haltung der SPD-Landtagsfraktion ist erfreulich. Die Sozialdemokraten haben erkannt, dass der Geißlersche Stuttgarter Friedens-Vorschlag’ keine Alternative darstellt und es dem grünen Teil der Landesregierung nur darum geht, durch eine weitere Verzögerungstaktik Stuttgart 21 doch noch zu Fall zu bringen.”‘

Idee ist völlig verrückt – Bahn soll mit Bau in voller Fahrt weitermachen – Als “völlig verrückt” hat der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Dr. Hans-Ulrich Rülke den neuen Voschlag von Schlichter Heiner Geißler zum Bahnprojekt Stuttgart 21 bezeichnet. Mitten im Bau, eine völlig neue Planung vorzuschlagen, sei ein Vorschlag aus Absurdistan, Rülke.

Es sei heute in Stuttgart darum gegangen, einen Stresstest zu präsentieren. Stattdessen dilettiere Geißler plötzlich als Eisenbahnplaner. An die Adresse der Bahn richtete Rülke den Appell, nun endlich mit dem Bau in voller Fahrt weiterzumachen und sich nicht weiter mit den spinnerten Volten des Heiner Geißler abzugeben.

Der sogenannte Bahnexperte Palmer dreht die Fakten, wie es ihm passt – Zur Präsentation des S 21-Stresstests und dem Auftritt von Oberbürgermeister Palmer sagte der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Dr. Hans-Ulrich Rülke: “Mit seiner Unterstellung, das Ingenieurbüro sma sei nicht unabhängig, sondern von Aufträgen der Bahn abhängig, beweist Palmer einmal mehr seine Unseriosität. Erst schlägt er sma’vor, dann widerspricht er deren Gutachten, weil es ihm ncht in den Kram passt.’

Weiter behauptet Palmer, das sma-Gutachten sei eigentlich negativ und schließlich verleumdet er sma als käuflich. Der sogenannte Bahnexperte Palmer dreht die Fakten, wie es ihm gerade passt. Es wird Zeit, dass dieses Schauspiel endet und Stuttgart 21 weitergebaut wird.

Vor offizieller Präsentation des Stresstests heizt der Ministerpräsident die jetzt schon ag-gressive Stimmung an – Zu den Äußerungen des Ministerpräsidenten Kretschmann, dass der Schlichter Heiner Geißler der Deutschen Bahn AG möglicherweise einen neuen Stresstest auferlegt, sagte der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Dr. Hans Ulrich Rülke:

„Jetzt liegen auch beim Ministerpräsidenten die Nerven blank: Herr Kretschmann fordert indirekt einen weiteren Testlauf und heizt damit in unverantwortlicher Weise vor der offiziellen Präsentation des Stresstests die sowieso schon aggressive Stimmung bei den Projektgegnern an. Im Übrigen widerspricht sich Herr Kretschmann selbst. Noch vor wenigen Tagen hat er als Regierungschef erklärt, die Landesregierung akzeptiere den Stresstest. Wessen Aussagen so wenig belastbar sind, der eignet sich nicht als Ministerpräsident. Herr Kretschmann mag sich bei S 21 ‚pudelwohl‘ fühlen, dem Land geht es aber mit diesem Ministerpräsidenten bald hundeelend.“

Als sachorientiertem Politiker ist Fraktionschef Claus Schmiedel zu applaudieren – Zur Kritik von Claus Schmiedel am grünen Koalitionspartner sagte der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Dr. Hans-Ulrich Rülke:

„Es wird Zeit, dass die Landesregierung insgesamt endlich Vernunft annimmt und die Grünen ihren unsäglichen Kurs der Erfüllung von Partikularinteressen des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21 beenden. Regierungsverantwortung bedeutet Verantwortung für das Land als Ganzes zu übernehmen. Die SPD zeigt, dass sie beim Projekt Stuttgart 21 regierungsfähig ist und rational handelt. Sie muss sich gegen die grünen Tagträumer durchsetzen. Palmer selbst hat das renommierte Gutachterbüro sma vorgeschlagen und diskreditiert es jetzt: Der Kurs des Tübinger Oberbürgermeisters ist an Peinlichkeit nicht mehr zu überbieten. Hier wird wie immer grüne Politik nach dem Motto „Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt“ gemacht. Als sachorientiertem Politiker, der bei Stuttgart 21 das Wohl des Landes im Blick hat, ist Herrn Schmiedel zu applaudieren.“

Verkehrsminister Hermann setzt mit Begründung Reihe seiner Faschingsauftritte fort – Zum von der grün-roten Landesregierung beschlossenen Entwurf eines Kündigungsgesetzes beim Bahnprojekt Stuttgart 21 sagte der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Dr. Hans-Ulrich Rülke:

„Das Gesetz ist schon deshalb rechtswidrig, weil es bei den Verträgen zu Stuttgart 21 keine Ausstiegsklausel gibt. Verkehrsminister Hermann setzt mit seiner Begründung die Reihe seiner Faschingsauftritte fort. Wo haben sich denn mit der Landtagswahl die Mehrheitsverhältnisse bei Stuttgart 21 geändert? FDP, CDU und SPD sind dafür, und nur die Grünen sind dagegen. Das hat ja auch die Abstimmung im Kabinett gezeigt. Das Land hat einen Verkehrsminister, der schon an den Grundrechenarten scheitert.“

Ministerpräsident akzeptiert Gutachten – und dann wieder doch nicht – Zur Bewertung des Stuttgart-21-Gutachtens durch den Ministerpräsidenten Kretschmann sagte der Vorsitzende der FDP-Landtagfraktion, Dr. Hans-Ulrich Rülke:

„Der Ministerpräsident akzeptiert die Bewertung des Stresstests – aber doch nur ein bisschen. Es ist bizarr, wie sich Herr Kretschmann windet und eine Begriffsklauberei in Szene setzt, um vor den aufgeputschten Stuttgart 21-Gegnern nicht das Gesicht zu verlieren. Wenn Winfried Kretschmann in seiner Landesregierung nur ‚Premiumminister‘ dulden würde, dann müsste er noch heute einen Sozialplan für sein Kabinett aufstellen.“

Projektgegner machen deutlich, dass sie niemanden akzeptieren, der nicht ihrer Meinung ist – Zur Ankündigung des Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 die Präsentation des sogenannten Stresstest zu boykottieren, sagten der Fraktionsvorsitzende Dr. Hans-Ulrich Rülke und der verkehrspolitische Sprecher Jochen Haußmann:

„Es zeigt sich, dass die Projektgegner nur das hören wollen, was ihnen in den Kram passt. Man wartet ab, ob der Stresstest bestanden wurde und boykottiert ihn jetzt für diesen Fall. Das Verhalten des Aktionsbündnisses zeigt auch die Unsinnigkeit eines künftigen Volksentscheids zum Zwecke der Befriedung. Die Bahnhofsgegner machen einmal mehr deutlich, dass sie nichts und niemanden akzeptieren, der nicht ihrer Meinung ist. So haben die Projektgegner etwa auch die renommierte Gutachterfirme „sma“ selbst vorgeschlagen – und boykottieren nun das Ergebnis, da es nicht in ihrem Sinne ausfällt.“

Schlingerkurs des Verkehrsministers und seiner Sprachrohre schaden dem Land – Im Rahmen einer Aktuellen Debatte zum Thema „Stuttgart 21: Verkehrsminister auf Geisterfahrt?“ sagte der verkehrspolitische Sprecher Jochen Haußmann:

„Bei Stuttgart 21 bedient sich Verkehrsminister Hermann immer neuer Erfüllungsgehilfen, um seinen Verhinderungskurs in Sachen Stuttgart 21 fortzusetzen. Letzte Woche durfte sein Amtschef Bäumer öffentlich die Deutsche Bahn AG geradezu beleidigen, wurde dann aber glücklicherweise auch von der SPD in die Schranken gewiesen. Dann schickt er die Nahverkehrsgesellschaft des Landes ins Rennen, um den Stresstest und letztlich auch SMA zu diskreditieren. Damit wird die Schlichtung konterkariert. Offenbar geht Verkehrsminister Hermann selbst von seiner öffentlichen Unglaubwürdigkeit aus und lässt andere agieren. Wie in einer Geisterbahn tauchen ständig altbekannte Sachverhalte neu verpackt auf und sollen die Bürger verunsichern. Dem Zauber des Anfangs ist der Schrecken der Realität gewichen: Aufblähen des Regierungsapparats, Beschäftigung von Günstlingen in Ministerien, wie jüngst im Focus zu lesen und eine unbeschreibliche Verschwendung von Steuergeldern. Zu allem Überfluss wird durch das unwürdige Spiel in Sachen Stuttgart 21 auch noch das Ansehen des Landes beschädigt. Der Ministerpräsident und die SPD als der vernünftigere Teil der Landesregierung müssen diesem Trauerspiel Einhalt gebieten.“

Es ist eine Missachtung der Firma sma, immer wieder neue Forderungen zu stellen – Der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Jochen Haußmann, sagte zu den Forderungen der landeseigenen Nahverkehrsgesellschaft bezüglich der Auslegung des Stresstests zu Stuttgart 21:

„In dem Wettbewerb um neue Wendungen im Taktieren gegen das Bahnprojekt Stuttgart 21 schickt Verkehrsminister Hermann nach seinem Amtschef nun offenbar die landeseigene Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg ins Rennen. Noch vor Beginn der Schlichtung zu den Ergebnissen des Stresstests werden vorab Forderungen in den öffentlichen Raum gestellt. Das ist völlig deplaziert und eine Missachtung der renommierten Gutachterfirma SMA, die mit der Bewertung des Stresstests einvernehmlich betraut wurde. Ich rate allen, jetzt mit Besonnenheit die Schlichtungsveranstaltung abzuwarten, in der dann alle Fakten auf den Tisch kommen sollten.“

Es ist eine Missachtung der Firma sma, immer wieder neue Forderungen zu stellen – Der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Jochen Haußmann, sagte zu den Forderungen der landeseigenen Nahverkehrsgesellschaft bezüglich der Auslegung des Stresstests zu Stuttgart 21:

„In dem Wettbewerb um neue Wendungen im Taktieren gegen das Bahnprojekt Stuttgart 21 schickt Verkehrsminister Hermann nach seinem Amtschef nun offenbar die landeseigene Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg ins Rennen.Noch vor Beginn der Schlichtung zu den Ergebnissen des Stresstests werden vorab Forderungen in den öffentlichen Raum gestellt. Das ist völlig deplaziert und eine Missachtung der renommierten Gutachterfirma SMA, die mit der Bewertung des Stresstests einvernehmlich betraut wurde. Ich rate allen, jetzt mit Besonnenheit die Schlichtungsveranstaltung abzuwarten, in der dann alle Fakten auf den Tisch kommen sollten.“

Verkehrsminister will sich offenbar nicht noch einmal in Unwahrheiten verheddern – Zu den Äußerungen des Ministerialdirektors Bäumer vom Verkehrsministerium zu Stuttgart 21 sagten der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Hans-Ulrich Rülke, und der verkehrspolitische Sprecher Jochen Haußmann:

„Der neueste Schachzug des grünen Verkehrsministers überzeugt nicht. Hermann schickt seinen Ministerialdirektor vor, um sich selbst nicht in einem neuen Gestrüpp von Unwahrheiten zu verheddern. Das könnte man auch feige nennen – die Verantwortung trägt Hermann trotzdem. Es ist auch ein weiterer unlauterer Versuch, das Bahnprojekt Stuttgart 21 zu verhindern. Vermutlich rechnet auch das Verkehrsministerium damit, dass der Stresstest gut bestanden werden kann. Die Finanzierungsvereinbarung über 4,526 Milliarden Euro Euro wurde bewusst und verbindlich geschlossen. Deshalb ist ein historisches Experten-Seminar über alte Zahlen und überholte Planungsstände verzichtbar.“

Fernstraßennetz ansonsten nicht zukunftsfähig – Bürger nicht zusätzlich belasten – Zur Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, baldmöglichst eine bundesweite Pkw-Maut einzuführen, sagten der Vorsitzende der baden-württembergischen FDP-Landtagsfraktion, Dr. Hans-Ulrich Rülke, und der verkehrspolitische Sprecher Jochen Haußmann:

„In Anbetracht des enormen Investitionsstaus in der Verkehrsinfrastruktur müssen in der Tat neue Wege gegangen werden. Auch in Baden-Württemberg gibt es unzumutbare Nadelöhre wie beispielsweise den Albaufstieg auf der A 8 und die Ost-West-Verbindung A 6. Vor diesem Hintergrund spricht sich die baden-württembergische FDP-Landtagsfraktion für die rasche und unbürokratische Einführung einer Pkw-Vignette aus. Im Gegenzug sollte die Kfz-Steuer abgeschafft werden, um die Bürger nicht zusätzlich zu belasten. Die Pkw-Vignette müsste auch von den Reisenden der EU- und Nicht-EU-Länder erworben werden.“

Es war klar vereinbart, dass sma Stressttest-Ergebnis bewertet und nicht S 21-Gegner – Der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion Dr. Hans-Ulrich Rülke und der verkehrspolitische Sprecher Jochen Haußmann kritisieren die Ankündigung von Heiner Geißler, die Präsentation des Stresstests zu verschieben.

Aus Rülkes Sicht konterkariert Geißler sein eigenes Schlichtungsergebnis. „Es war klar vereinbart, dass am 14.Juli präsentiert wird und dass sma das Stresstestergebnis zu bewerten hat und nicht die Bahnhofsgegner“, so Jochen Haußmann. „Offensichtlich wird die Halbwertszeit der Geißlerschen Ankündigungen immer kürzer. Erst erklärt er, S21 komme sowieso, dann fällt ihm plötzlich ein, dass er bei dieser Aussage nervlich überfordert war. Dann vereinbart er den Stresstest eines unabhängigen Gutachters, und jetzt fällt ihm plötzlich ein, dass das Aktionsbündnis die entscheidende Prüfinstanz sei.“ Vor diesem Hintergrund sei er nicht mehr sicher, so Rülke, ob die Anwesenheit von Geißler bei der Präsentation des Stresstests überhaupt noch als Gewinn zu betrachten wäre. Jedenfalls sollte man aus Sicht der FDP-Fraktion allmählich dazu übergehen, sich bei S 21 an Vereinbarungen zu halten. Und vereinbart sei seit Langem die Präsentation des Stresstests am 14. Juli, so Rülke und Haußmann.

Beteiligung an Baustopp-Kosten, wäre Verschwendung von Steuergeldern – Zur Äußerung von Ministerpräsident Kretschmann, die Landesregierung denke darüber nach, sich nun doch an den Kosten eines Baustopps bei Stuttgart 21 zu beteiligen, sagte der Vorsitzende der FDP/Landtagsfraktion, Dr. Hans-Ulrich Rülke:

Eine Beteiligung der grün-roten Landesregierung an die durch einen Baustopp verursachten Kosten, wäre eine gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern nicht zu rechtfertigende Verschwendung von Steuergeldern. Die Grünen sind offenbar völlig überfordert und fallen bei ihrem Regierungsstresstest gnadenlos durch. Die SPD muss den Grünen, die in Baden-Württemberg noch nie Regierungsverantwortung getragen haben, Nachhilfe darin geben, dass Regierungsverantwortung eben doch etwas ganz anderes ist, als Partikularinteressen zu vertreten.“

„Wann, Herr Ministerpräsident, befreien Sie Ihr Kabinett von dieser ehrenwerten Gesellschaft?“ – In einer Landtagsdebatte zum Bahnprojekt Stuttgart 21 und zur Rolle von Verkehrsminister Hermann sagte der Vorsitzende FDP-Landtagsfraktion Dr. Hans-Ulrich Rülke: „Herr Ministerpräsident Kretschmann, Sie haben vor sechs Wochen einen Verkehrsminister ernannt. Gestern zogen Sie eine erste Bilanz und haben erklärt, Sie nähmen ihn jetzt sozusagen in die ehrenwerte Gesellschaft auf. Nun stellt sich die Frage, was man tun muss, um bei Ihnen zur ehrenwerten Gesellschaft zu zählen. Begonnen hat es damit, dass er einen Eid auf die Landesverfassung geschworen hat, den er so interpretiert: Er macht nur das, was er persönlich für richtig hält; wenn Stuttgart 21 gebaut wird, dann wäre er nicht zuständig. Aber Verkehrsminister Hermann ist ein ehrenwerter Mann. Anschließend hat er zunächst erklärt, die Landesregierung sei eventuell bereit, für den Baustopp zu zahlen – dann wieder nicht, dann wieder doch, dann wieder nicht. Aber der Verkehrsminister Hermann ist ein ehrenwerter Mann.

Dann hat er einen Antrittsbesuch bei den Parkschützern gemacht. Die Sitzblockade ist offensichtlich in seiner Loyalität höherwertiger als das Landesinteresse. Aber der Verkehrsminister ist ein ehrenwerter Mann. Dann hat er offensichtlich ein Interview gegeben, anschließend hat er dann kein Interview gegeben, am Schluss doch ein Interview, aber nur im Hintergrund, was zwischendurch mal bestritten war. Das hat er dann am Ende auch einräumen müssen, weil der Journalist dieses Interview offensichtlich auf Band aufgezeichnet hatte. Aber der Verkehrsminister Herman ist ein ehrenwerter Mann.Mal weiß er, was beim Stresstest herauskommt. Dann weiß er wieder nicht, was beim Stresstest herauskommt. Dann weiß er es doch, aber nicht aus Originalunterlagen. Der Verkehrsminister Herman ist ein ehrenwerter Mann. Dann verkündet er als erster, dass Stuttgart 21 den Stresstest bestanden hat. Anschließend behauptet er, die Bahn habe die Vertraulichkeit gebrochen und hat als erster erklärt, dass Stuttgart 21 den Stresstest bestehe. Anschließend gibt er zu, dass er selbst die Vertraulichkeit gebrochen hat, aber nicht aus Originalunterlagen und nur im Hintergrund. Aber der Verkehrsminister Hermann ist ein ehrenwerter Mann. Herr Ministerpräsident, er hat dieser Tage im Grunde in dreifacher Hinsicht zugestanden, in der Öffentlichkeit die Unwahrheit gesagt zu haben. Er hat behauptet, kein Interview gegeben zu haben und damit die Unwahrheit gesagt. Er hat behauptet, er sei nicht informiert gewesen und damit die Unwahrheit gesagt. Und er hat der Bahn unterstellt, als erste die Vertraulichkeit gebrochen zu haben. Dabei war er es selbst. Herr Ministerpräsident, kein wahrheitsliebender Katholik kann so jemanden in seinem Kabinett dulden. Wann, Herr Ministerpräsident Kretschmann, befreien Sie Ihr Kabinett von dieser ehrenwerten Gesellschaft?“

Umgang des Verkehrsminister Hermann mit Projektpartner Deutsche Bahn ist skandalös – Der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Jochen Haußmann, hat in einer Landtagsdebatte über das Bahnprojekt Stuttgart 21 dem Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann vorgeworfen, dass sich sein Angebot des konstruktiven Umgangs miteinander ins Gegenteil verkehrt habe. „Unsere Fraktion ist besorgt über den neuen Politikstil, der in der Auseinandersetzung um Stuttgart 21 in nicht mehr zu akzeptierender Weise zum Ausdruck kommt. Kaum ist der Amtseid verhallt, müssen wir uns fragen, welche Rolle spielt eigentlich Verkehrsminister Winfried Hermann? Eine Politik zum Wohle des Landes sieht anders aus“, sagte Haußmann.

Der Umgang des Verkehrsministers mit dem Projektpartner Bahn sei skandalös. Immer wieder gebe der Verkehrsminister den Unwissenden und stelle jede Aussage der Deutschen Bahn AG infrage, obwohl sein Ministerium im gemeinsamen Lenkungskreis Stresstest mit am Tisch sitzt. Da werde beispielsweise auch ein Stresstest für den Kopfbahnhof gefordert, was nicht vereinbart war und nicht zielführend sei, da es dafür keine konkreten Planungen gibt. Es sei zu bezweifeln, ob das Land seinen vertraglichen Verpflichtungen zur Förderung des Projekts Stuttgart 21 überhaupt nachkomme. Nach den Worten von Haußmann ist es auch erstaunlich, dass der Ministerpräsident schon nach wenigen Wochen Amtszeit eine öffentliche Erklärung abgeben musste, dass sein Verkehrsminister ein „ehrenwerter Mann“ sei. Es löse Betroffenheit aus, wenn jetzt gefragt werden müsse, ob der Verkehrsminister in seinen öffentlichen Äußerungen zum Ergebnis des Stresstests gelogen habe. Der Vorgang sei auch eine Zumutung für die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Verkehrsministeriums, die mit hohem fachlichen Einsatz das Projekt Stuttgart 21 sei Jahren begleiten. Haußmann: „Was hier abläuft, ist ein schlechtes Sommermärchen. Wenn sich hier grundsätzlich nichts ändert, ist der Verkehrsminister eine Belastung für das Land und nicht länger tragbar.“

Ministerpräsident Kretschman muss handeln, wenn Hermann die Unwahrheit gesagt hat – Zu den umstrittenen Äußerungen von Verkehrsminister Hermann zu Stuttgart 21 und den Ergebnissen des Stresstests sagte der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Dr. Hans-Ulrich Rülke: “Auch die FDP-Frakton will wissen, ob Hermann die Öffentlichkeit belogen hat.

Der Verkehrsminister behauptet neuerdings, nur im Hintergrund und unautorisiert einen Journalisten darüber informiert zu haben, dass nach seinen Informationen Stuttgart 21 den Stresstest bestehen werde. Jeder weiß, dass die Medien auch Hintergrundinformationen verwenden. Sollte dies zutreffen, so hat Hermann in doppelter Weise die Öffentlichkeit belogen. Zum einen war er, anders als behauptet bestens informiert. Zum zweiten war es nicht die Bahn, sondern er selbst, der die Informationen an die Öffentlichkeit gebracht hat. Wenn Ministerpräsident Kretschmann tatsächlich jener Ausbund an Wahrheitsliebe ist, als der er sich stilisiert, so muss er in diesem Fall handeln.”

Hermann soll seinen Amtspflichten nachkommen und nicht mit Schaum vor dem Mund agitieren – Zur permanenten Kritik an der Deutschen Bahn AG und am Bahnprojekt Stuttgart 21 durch den grünen Verkehrsminister Hermann sagten der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Dr. Hans-Ulrich Rülke, und der verkehrspolitische Sprecher und stellvertretende Fraktonsvorsitzende Jochen Haußmann: ”

“Die ständige unsachliche Kritik an der Deutschen Bahn AG durch den grünen Verkehrsminister macht deutlich, dass Herr Hermann seinen Amtspflichten nicht nachkommt. Das Land Baden-Württemberg braucht einen Verkehrsminister und keinen Bundesbahn-Bekämpfungsminister, der nichts anderes tut, als täglich gegen die Bahn und das Projekt Stuttgart 21 mit ideologischem Schaum vor dem Mund zu agitieren.”

Taktieren der Landesregierung peinlich – Tumultartige Zustände am Baugelände verhindern – Zum Verzicht der Landesregierung auf einen förmlichen Antrag zu einem Baustopp bei Stuttgart 21 sagten der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Dr. Hans-Ulrich Rülke, und der verkehrspolitische Sprecher Jochen Haußmann: “Die Deutsche Bahn AG kann und muss nun weiterbauen, dies ist ein guter Tag für Baden-Württemberg.

Die Bahn kann ihr von allen Rechtsinstanzen genehmigtes und zukunftsweisendes Projekt Stuttgart nun umsetzen. Grün-Rot hätte es gegenüber den Steuerzahlern nicht rechtfertigen können,ihre Verzögerungstaktik fortzusetzen und damit Millionen-Summen zu verschwenden. Jetzt muss es darum gehen, dass die Landesregierung die Interessen des demokratischen Rechtsstaats umsetzt und die Bahn ohne tumultartige Zustände am Baugelände weiterbauen kann. Peinlich ist der Versuch der grün-roten Landesregierung als Ergebnis der heutigen Sitzung des Lenkungskreises, der Deutschen Bahn AG den schwarzen Peter zuschieben zu wollen. Regierungsverantwortung ist mehr als die Erfüllung von Partikularinteressen wie beispielsweise die Wünsche der selbsternannten Parkschützer.”

Bahnchef Grube sollte aufpassen, dass er nicht jede Glaubwürdigkeit verliert – Zum Kompromissangebot der Bahn, das Projekt Stuttgart 21 bis zum 15. Juli anzuhalten, wenn die Stadt Stuttgart auf sich daraus ergebende Forderungen in Millionenhöhe verzichte, sagte der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Dr. Hans-Ulrich Rülke:

“Das Projekt Stuttgart 21 gerät in Gefahr, zum Tollhaus zu werden. Bahnchef Grube sollte aufpassen, dass er mit seinem Wackelkurs und wöchentlich neuen Wasserstandsmeldungen nicht jede Glaubwürdigkeit der Bahn verspielt. Denn es ist nicht besonders glaubwürdig, wenn man in der einen Woche erklärt, sechs Monate Baustopp würden 410 Millionen Euro kosten, und in der anderen dann ohne Not sechs Wochen Baustopp anbietet, nur weil Herr Kretschmann mit einem Anruf gedroht hat.”

Drei Jahre Verzögerung und Mehrkosten von 410 Millionen Euro bei Baustopp bis Oktober – Zu den Aussagen von Verkehrsminister Hermann nach der Sitzung des Lenkungs-kreises für das Bahnprojekt Stuttgart 21 sagte der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Jochen Haußmann:„Es ist schon bemerkenswert, wie der Verkehrsminister den Rechtsstaat seiner Gedankenwelt unterordnen möchte. Hermann ist weder bereit, gültige Verträge und die etwaigen Schadenersatzansprüche bei Nichteinhaltung anzuerkennen, noch ist er willens, das Ergebnis des im Rahmen der Schlichtung vereinbarten Stresstests für sachlich verbindlich zu erklären. Hermann klammert sich an seine Wahlkampfaussagen und will einfach die Fakten nicht anerkennen.

Sollte der Baustopp auf Druck von Grün-Rot wirklich bis zu einer Volksabstimmung im Oktober fortgeführt werden, wird sich das Land Forderungen der Deutschen Bahn AG nach Übernahme der Kosten für den Baustopp in keinem Fall entziehen können. Wenn Winfried Hermann wirklich glaubt, das Land müsste sich an den prognostizierten Stillstandskosten in Höhe von 410 Millionen Euro nicht beteiligen, handelt er als Verkehrsminister in höchstem Maße unverantwortlich für das Land Baden-Württemberg. Wahrscheinlich deshalb wird sich nun der Ministerpräsident der Sache annehmen müssen.“

Wunschträume des grünen Verkehrsministers würden Verbraucher belasten – Zur Äußerung des grünen Verkehrsministers Hermann, dass die Einbeziehung vier-spuriger Bundesstraßen in das bestehende Mautsystem nur ein erster Schritt sein könne, Ausweichverkehr auf mautfreie Straßen drohe und auch kleinere Lastwagen einbezogen werden müssten, sagte der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Jochen Haußmann:

„Auch in dieser Frage zeigt sich, was dem mittelständischen Transportgewerbe in Baden-Württemberg unter grünen Vorzeichen droht. Offenbar möchte Hermann wie im Wahlprogramm der Grünen aufgeführt, Maut auf allen Fernstraßen und auch für kleinere Lastkraftwagen ab 3,5 Tonnen. Der Koalitionsvertrag sieht das jedoch nicht vor. Es wäre wünschenswert, wenn sich der grüne Verkehrsminister auf jüngst ge-schlossene Vereinbarungen, statt auf seine Wunschträume stützen würde. Es soll wohl der oftmals umweltfreundlichste Transport per LKW diskreditiert und abkassiert werden. Die Zeche würde der Verbraucher zahlen, auf den die Kostenerhöhungen abgewälzt werden. Vernünftige Politik sieht anders aus.“