Haag: Mietpreisbremse hat noch keine einzige Wohnung geschaffen
Mietpreisbremse schadet ausgerechnet der Zielgruppe, der sie eigentlich helfen soll!
Zur Meldung des Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen, wonach das Land die Mietpreisbremse um ein halbes Jahr verlängert, äußert sich Friedrich Haag, wohnungsbaupolitischer Sprecher der FDP/DVP-Fraktion, wie folgt:
„Es ist bezeichnend für die Einfallslosigkeit dieser Landesregierung, mitten in der Wohnungsbaukrise die Mietpreisbremse zu verlängern. Solche staatlichen Überregulierungen des Mietmarktes haben bislang keine einzige Wohnung geschaffen, sondern eher verhindert.
Die Mietpreisbremse schadet ausgerechnet der Zielgruppe mit geringem Einkommen, der sie eigentlich helfen soll. Denn der Vermieter wird sich immer den solventesten Mieter aussuchen.
Ministerin Razavi zeigt einmal mehr, wie wankelmütig sie ist. Im Bundestagswahlkampf wollte sie die Mietpreisbremse noch durch Steuervorteile für Vermieter ersetzen, nun ist sie für die Verlängerung der Mietpreisbremse in Baden-Württemberg verantwortlich. In der Krise muss die Devise lauten: weniger Staat statt mehr Staat. Es braucht private Investitionen, damit mehr neue Wohnungen gebaut werden können. Es bedarf dringend eines konsequenten Bürokratieabbaus, der Abschaffung von Überregulierungen und einer Senkung der Grunderwerbsteuer.“