Die Covid-19-Pandemie rückte den Bevölkerungsschutz stärker in den Fokus. Es gilt, die Rettungsdienste, Feuerwehren und den Katastrophenschutz weiter zu verbessern und zu fördern. Viele Aufgaben werden dabei von Ehrenamtlichen wahrgenommen und daher muss das Ehrenamt als wichtige Säule des bürgerschaftlichen Engagements weiter gestärkt werden. Der Rettungsdienst braucht Anpassungen, sei es auf dem Land durch die Verkürzung und Einhaltung der Hilfsfristen oder in der Luft durch den Ausbau der Luftrettungsstandorte. Bei den Feuerwehren muss die technische Ausstattung, sowie die Aus- und Fortbildung, dringend verbessert werden. Dafür muss das Land die entsprechenden Zuwendungen anpassen. Und eine bessere Abstimmung von Landes- und Bundesbehörden kann als eine Lehre aus der Pandemie nicht ernsthaft bestritten werden.
Dafür setzen wir uns ein:
- Ausbau der Kompetenzen des Ärztlichen Leiters Rettungsdienst über eine bloße Beratungsfunktion hinaus
- Es darf sich nicht wiederholen, dass durch personelle Engpässe wie in der Vergangenheit teilweise ganze Schichten ausfallen.
- Die Ausstattung mit Rettungswagen muss dringend erhöht werden, damit Baden-Württemberg zumindest das Niveau vergleichbarer Flächenländer erreicht.
- Verstärkte Kooperation mit zusätzlichen Leistungsträgern gemäß § 2 Abs. 2 S. 2 RDG.
- Das Ehrenamt bei Feuerwehr, Katastrophenschutz und Rettungsdiensten weiter stärken, z.B. durch die gezielte Unterstützung der Nachwuchsgewinnung, durch neue Anreizsysteme für eine bessere Alterssicherung und durch verlässliche Investitionen in moderne Technik.
- Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe soll eine Zentralstellenfunktion übernehmen
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